Freitag, 31. Oktober 2008

Neue Bilder vom Maylandia zebra chilumba "luwino reef"










Maylandia thapsinogen "eccles reef"


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Maylandia thapsinogen, auch Maylandia zebra red top genannt, gehört zu den großen zebras und wird bis zu 13 cm groß.
Die Männchen dieser Art färben erst sehr spät, so ab 6 bis 7 cm entwickeln sie ihr schönes Farbkleid. Ausgefärbt ist der Körper violett/lila mit einigen dunklen Querstreifen. Die Rückenflosse ist orange/rot und oberhalb mit einem weißen Streifen versehen. Auch die Schwanzflosse ist orange pigmentiert und mit weißen Streifen versetzt. Die Weibchen und Jungtiere sind einheitlich braun gefärbt und zeigen auf dem Körper leicht angedeutete Querstreifen.
Die von mir vorgestellte Art kommt nur am Eccles Reef im Norden der Insel Chinyankwazi.
Es gibt noch weitere Populationen des "zebra red top", auf die ich auch noch kurz eingehen möchte. Sie ähneln der hier vorgestellten Standortvariante sehr stark, kommen aber an anderen Stellen im See vor!
- Maylandia emmiltos: bei Mphanga Rocks und am Luwino Reef endemisch.
- Maylandia pyrsonotos: kommt an der Insel Nakantenga
, am Chimwalani Reef, an der Insel Nkhudzi sowie an der Insel Mphande vor.
Alle diese Standortvarianten werden insgesamt als Maylandia zebra red top (oder auch "red top classic") zusammengefasst und sind im männlichen Geschlecht sehr schöne Mbunas, die sehr durchsetzungsstark sind. Unter 350 Litern sollte man diese Art nicht pflegen.







Donnerstag, 30. Oktober 2008

Neues vom Maylandia fainzilberi "nkanda"

Hier mal neue Fotos und ein Video von meinem Maylandia fainzilberi WF Männchen.














Montag, 27. Oktober 2008

Pseudotropheus msobo "magunga"


Male
Male

Female

Pseudotropheus msobo ist ein mittelgroßer Mbuna und erreicht eine Körperlänge von 8 bis 10 cm. Die Männchen sind unregelmäßig hellblau bis schwarz gefärbt. Dabei sind die Färbung und das Zeichnungsmuster je nach Population äußerst variabel. Die Weibchen und Jungtiere sind gelb/orange gefärbt.
Verbreitung: zwischen Magunga und Lundo Island
Die nördlichen Populationen (Magunga bis Manda) sind unregelmäßig dunkelblau bis schwarz gefärbt. Die mittleren Populationen (Ndumbi Reef bis Lundu) sind fast schwarz mit wenigen hellblauen Flecken gefärbt. Die südlichen Populationen (Njambe bis Lundo Island) sind dagegen hellblau gefärbt und zeigen Querstreifen.
Pseudotropheus msobo ist eine attraktive Art,die Farbe in jedes Becken bringt!Bei mir laichen die Tiere leider nicht so oft miteinander ab,sind daher nicht allzu produktiv.Ganz wichtig ist auch,das man die verschiedenen Populationen nicht miteinander kreuzt. Die von mir gehaltene Standortvariante stammt von Magunga. Ab einer Größe von etwa 4 bis 5 cm fangen die Männchen an sich umzufärben. Dieser Umfärbeprozess kann mitunter auch einige Wochen dauern.
Pseudotropheus msobo würde ich generell ab 300 bis 350 Liter empfehlen,von der Aggressivität her iste diese Art eher mäßig einzustufen.

Juvenil
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Male

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Labidochromis sp. yellow "lion`s cove"


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Labidochromis sp. yellow ist eine Variante von Labidochromis caeruleus und wird im Malawisee etwa 10 cm groß. Man beachte, das Exemplare im Aquarium bei zu energiereicher und übermäßiger Ernährung um einiges größer werden.
Die Männchen sind intensiv gelb gefärbt. Die Rückenflosse, sowie die Bauchflossen und der untere Bereich der Afterflosse sind schwarz pigmentiert. Die Weibchen ähneln sich sehr den Männchen, sind aber meistens etwas blasser gefärbt, vor allem die Ausbildung der schwarzen Pigmentierung ist deutlich schwächer, als die der Männchen.
Labidochromis caeruleus kommt an der Westküste des Sees zwischen Charo und Chizi Point und an der Ostküste zwischen Cape Kaiser und Lumbaulo vor.
Der "Yellow" ist wohl der beliebteste, der meistverkaufteste und der am häufigsten gepflegte Malawi überhaupt, obwohl diese Art im Malawisee sehr selten ist und dann auch nicht in großen Gruppen vorkommt. Da ist es nicht verwunderlich, das Wildfänge entsprechend teuer sind!
Durch die massenhafte Zucht in der x-ten Generation dieser Art wird kaum noch auf Qualität geachtet und somit trifft man in den meisten Zoohandlungen auf schlecht gefärbte Tiere, die entweder blass sind oder an Wachstumsstörungen leiden.
Ein bisher noch ungekärtes Phänomen, sind die rußigen Flecken, die die Tiere meistens im Alter entwickeln. Man geht davon aus, das diese dunklen Flecken durch zuviel Stress entstehen.
Fazit: Der Labidochromis sp. "yellow" kommt mit fast allen Malawi-Arten sehr gut zurecht. Man kann diese Art auch ohne Probleme mit Non-Mbunas vergesellschaften.
Beckengröße: ab 250 Liter.


Juvenil

Juvenil

Pseudotropheus sp. polit "lions cove"







Pseudotropheus polit gehört zu den kleinsten Arten aus der Mbuna-Gruppe. Mit 8 cm sind die Tiere bereits ausgewachsen.
Ein dominantes Männchen in Balzstimmung ist eine wahre Pracht. Dann leuchtet der komplette Körper strahlend weiß und je nach Lichteinfall bläulich/violett. Der Kopf und die vordere Brust sind schwarz. Unterdrückte Männchen sehen fast aus wie die Weibchen, nämlich bräunlich.
Das faszinierende an dieser Art ist, das die Männchen ihr Farbkleid innerhalb von einer auf die andere Sekunde wechseln können. Aus einem eben noch unscheinbaren braunen Fisch wird ein leuchtender Juwel.
Pseudotropheus polit lebt in den Felsen bei Lion`s Cove in Malawi.
Der polit neigt dazu eine Mimose zu sein, wenn er mit gleichgroßen anderen Arten vergesellschaftet wird. Dann kann es passieren, das die Männchen ihr schönes Farbkleid sehr selten bis fast gar nicht entwickeln. Bei einem gut durchdachten Besatz (andere durchsetzungsschwache Arten oder kleinere Beifische) und einigen "Felshaufen" im Becken, blüht dieser "Kerl" regelrecht auf!
Beckengröße schon ab 200 Litern, dann aber am besten ein Artenbecken!
















Melanochromis johannii "gome"





Melanochromis johannii ist ein sehr langgestreckter Mbuna und wird etwa 10 cm groß. In der Umgangssprache wird diese Art auch Kobaltorangebarsch genannt.
Alle Jungfische dieser Art sind zunächst orange/gelb gefärbt, die Männchen färben sich ab einer Größe von etwa 4 bis 5 cm um. Dominante Männchen sind dann dunkelblau bis fast schwarz gefärbt und haben zwei helle weißliche Längsstreifen auf dem Körper. Die Weibchen bleiben orange/gelb in der Färbung.
Melanochromis johannii kommt zwischen Makanjila Point und Metangula vor.
Die ausgewachsenen und eingefärbten Männchen dieser Art ähneln sich sehr stark den Männchen vom Melanochromis cyaneorhabdos. Letztere sind etwas bläulicher gefärbt, vor allem die beiden Längsstreifen schimmern beim cyaneorhabdos deutlich bläulicher als beim johannii. Zudem zeigen die Weibchen vom cyaneorhabdos die gleiche Färbung wie die Männchen.
In meinem Becken ist diese Art recht durchsetzungsstark, die Aggressionen richten sich aber überwiegend gegen Artgenossen. Beckengröße: ab 250 Liter.
Leider sind durch häufige Bastardzüchtungen (mit Mel. perileucos,Mel. interruptus und mitunter sogar Ps. saulosi) kaum noch reinrassige Tiere vom Mel. joahannii im Handel.








Sonntag, 26. Oktober 2008

Maylandia zebra chilumba "luwino reef"







Maylandia zebra chilumba gehört mit einer Endgröße von bis zu 15 cm zu den größten Zebras!
Die von mir vorgestellte und gehaltene Standortvariante stammt von Luwino. Die dominanten Männchen sind lila-bläulich gefärbt und haben einige dunkle Querstreifen auf dem Körper. Die Kehle und der Bauch sind von Tier zu Tier unterschiedlich stark gelblich/weißlich bis rosafarben/hellviolett pigmentiert. Ein markantes Merkmal dieser Art ist auch das dunkle Band, welches quer über den Kopf verläuft. Es vermittelt den Eindruck, als hätte dieser Fisch "eine Brille auf". Der hintere Zipfel der Rückenflosse sowie der Schwanzflossenrand sind orange-rot gefärbt.
Das Verbreitungsgebiet des Maylandia zebra chilumba erstreckt sich entlang der Nordwestküste zwischen Ngara und Chirwa Island und kommt an der Insel Mbowe und an den Mara Rocks vor.
Diese Art sollte aufgrund des hohen Aggressionspotenzials und Durchsetzungskraft in geräumigen Becken ab mindestens 400 Litern gehalten werden. Wenn das dominante Männchen am Balzen ist, verwandelt es sich regelrecht in ein Flaggschiff und "segelt" durchs Becken. Für mich persönlich zählt der zebra chilumba zu den schönsten Mbunas überhaupt!! Ausgefärbt und in Balzstimmung ist dieser Fisch eine wahre Augenweide!